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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Auch einer der ‚Spitzbärte’ der Nagas findet hier seinen vorgesehenen Platz am Unterkiefer des Naga-Kopfes. Die Verbindung ist noch nicht ganz abgeschlossen und muss anschließend noch geglättet werden:
Von der rückwärtigen Seite schaut man in die innere Form des Abgusses: sie wird später die Unter- und Innenkonstruktion der Riesenplastik aufnehmen, damit diese Plastik überhaupt aufgebaut und zum ‚Stehen’ gebracht werden kann (Bild links).
Zum Größenvergleich: Heinz hinter dem rechten Naga-Kopf stehend, die Materialstärke der ‚Bronzehaut’ von 8 bis 10 Millimetern prüfend (Bild rechts):
Die Einzelteile jedes Segments werden unter einem großen Dach auf dem Baugelände Stück für Stück mühsam zusammengefügt. Da Bronze aus einer Legierung von Kupfer (meist um die 60%) und Zinn (mit Zusätzen, Flussmittel etc.) besteht, ist die Verbindung von fertigen Gussteilen durch Schweißen nicht ganz einfach.
Ich vermute, dass dieses ‚Mammutprojekt’ wohl noch Jahre in Anspruch nehmen wird. Im eigentlichen Wat werden weiterhin Spenden gesammelt, um die Arbeiten in vielleicht einem Jahrzehnt(?) glücklich zum Ende zu bringen. Der Weg ist das Ziel!
Von der Baustelle machten Heinz und ich uns uns auf den Weg zu unseren Frauen im Tempel, vorbei an einer Reihe feingliedriger goldfarbener Buddhaplastiken (Bild links). Nach weiteren hundert Metern rückte der Viharn des Wat Pho Chi Si (Bild rechts) neben und unter Bäumen in unser Blickfeld:
An seinem Fuß befindet sich eine Reihe von sieben Buddhafiguren in verschiedenen Mudras (nach dem Sanskrit = symbolische Handgeste, das, was Freude bringt - mud heißt ,Freude’, aber auch ‚Geste, um Göttern zu gefallen’, ra bedeutet ‚das, was gibt’). Jede Figur ist einem der sieben Wochentage zugeordnet.
Links neben dem mittleren Eingang zum ‚kleinen Heiligtum’ des Viharn (Bild links) waren mir bereits bei meinem letzten Besuch vor einem halben Jahr alte liegende Baumstämme bedeckt mit bunten Tüchern aufgefallen (Bild rechts):
Es sind ‚heilige Baumstämme’, die in der Amphoe Ban Phue im Wasser gefunden und hier auf das Tempelgelände gebracht worden sind. In ihnen, so sagt man, wohnen Geister, denen durch Gaben in Form von Getränken, schönen Stoffen und Tüchern, ja sogar Kleidern, die hinter den Baumstämmen an Garderobenstangen hängen, gehuldigt wird.