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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Auf dem Weg begegnete uns im Gewühl der neben Heinz und mir einzige ‚alien’ unter den Marktbesuchern. Er war so Anfang Zwanzig und in Begleitung wohl seiner(?) Eroberung aus Pattaya oder von einem der Strände (dem gebräunten Teint nach zu mutmaßen). Auch am vergangenen Sonntagabend hatte ich keinen Farang unter den Jahrmarktbesuchern gesichtet. Hier auf das flache Land des äußersten Nordostens verirren sich höchst selten Westler.
Ein kurzer Abstecher in den zuerst besuchten Gang zeigte uns noch einmal die Vielfalt der angebotenen Leckereien! Von frittierten Insekten bis zu frisch zubereiteten heißen Esskastanien:
Obwohl ich noch vom wunderbaren Essen in unserem ,Stammrestaurant’ gesättig war, konnte ich es nicht lassen, mir wenigstens eine halbe Portion Esskastanien (in der Papiertüte(!!)) zu kaufen (Bild oben rechts). Natürlich guckten die Verkäufer groß, als ich nur eine halbe Portion zu 35 THB (normal und gängig ist die Portion für 70 THB) verlangte, aber sie waren’s zufrieden, da der Verkauf an diesem Tage wohl nicht so ‚pralle’ lief?!
Ich schaffte auch die kleine Tüte nur zur Hälfte, der Rest wurde dann von allen am späteren Abend bei uns in der Narapiban Soi vertilgt.
Am nächsten Morgen mussten wir glücklicherweise nicht so zeitig raus und begaben uns nach einem gemütlichen Frühstück zum ca. acht Kilometer vom Ortskern Ban Phues entfernt liegenden Wat Pho Chi Si Por Nag.
Es ist der Tempel, auf dessen Gelände sich nicht nur der alte Tempel mit der kleinen Originalbuddhastatue Por Nag befindet, nach dessen Modell seit Jahren an einem großen, fast 40 Meter hohen Standbild Buddhas gearbeitet wird, sondern auch der Garten der buddhistischen Tugenden, worüber ich schon mehrmals berichtet habe.
Heinz und ich waren neugierig auf den Stand der Arbeiten an der Riesenplastik – ich hatte den Tempel das letzte Mal mit Rei auf ihrem Motorroller vor gut einem halben Jahr besucht – die beiden Damen zogen aber vor, im Wat tham buun zu leisten.
Über dem Parkplatz unweit der Baustelle lag eine ruhige Mittagshitze, nur unterbrochen durch ‚leise’ Hammerschläge auf Metall und das zischende Geräusch einer Gasflamme.
Die vier großen 1 : 1 aus Zement erstellten Abgussformen des Standbildes standen uneingerüstet in ‚der Landschaft’ und setzten langsam Patina an. Das oberste und das zweite Teil von unten habe ich hier noch einmal dokumentiert:
Links: Abgussformen (drei Naga-Köpfe) im Maßstab 1 : 1, die sich bei der Großplastik oberhalb des Buddhakopfes befinden werden (ca. 10 Meter hoch); rechts: der sitzende kopflose Körper Buddhas mit einer Windung des Nagakörpers als ‚Unterbau’. Beides Abformteile zur Fertigung des Bronzehohlkörpers, der später auf einer riesigen Unterkonstruktion aufgebaut wird
Unter einem großen Hallendach, das keine Seitenwände besitzt, wurden abgeformte Bronzegüsse der ersten beiden Nagaköpfe der Riesenplastik zusammengefügt.
Hier sind zwei (von sieben) Nagaköpfen der Buddhastatue zu sehen, die den Abschluss (das obere Teil) der Riesenplastik bilden, wobei ...
... am linken gerade der ‚Kamm’, der später auf dem Kopf der Naga sitzen wird, ...
... am Boden fertig ausgeformt und zusammengeschweißt wird