HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Im Dezember letzten Jahres hatte ich einigen alten Freundinnen und Freunden, sofern sie denn überhaupt im Lande waren, eine gestaltete Weihnachts-/Neujahrskarte gesandt. Andere bekamen eine Mail mit dem Aufbau ‚unseres’ Tannenbaumes (Made in China).
I. E. aus B. schrieb mir am 5.1.2019 diesbezüglich:
„Eure Weihnachtsbaumzeremonie habe ich in deiner email verfolgt. So einen tollen Baum hatte ich nicht, nur ein paar grüne Zweige mit Deko. Ich hoffe, ihr seid gut ins Neue Jahr gekommen und Du hast in deinen Geburtstag reingefeiert. Noch ganz herzliche Glückwünsche nachträglich.“

Auch von meiner Mieterin in der Wohnung in B. bekam ich Post. E.T. aus B. schrieb mir:
„Hope my message finds you well. I would like to wish you and your wife Happy New Year. I wish you all best for 2019.
Today I received your Christmas card: It was so kind to send me such a card with your wishes. I really happy and so impressed as it is my pleasure to have a painting from you.
Hope to have a great time at Thailand. Your apartment here is wonderful and I am taking care of it.“

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Finelinerskizze zum Jahreswechsel 2018/19

Da war ich erfreut und auch beruhigt ob der Bedingungen in der entfernten Heimat.

Einen Monat später wieder Nachricht von E. und J.S.P. aus K.:
„Deine Notizen habe ich mit viel Interesse gelesen, auch darüber könnten wir uns dann in Ruhe unterhalten – ein Wiedersehen nach gefühlten hundert Jahren, oder ggf. Kennenlernen, würde mich /uns unheimlich freuen.“

Einige Leserbriefe habe ich ja bereits in meiner SOAN 40 (im Juni 2019) zitiert. Einen Monat nach dieser Veröffentlichung sendete mit D.K., der inzwischen mit seiner Frau in Spanien lebt, aber auch ab und an wieder seine angestammte Heimat im Norden von ‚D’ besucht:
„Vielen Dank fuer dein umfangreiches Antwortschreiben!
Du hast recht, die Andersartigkeit der Asiaten (etwas schwierig ‚über einen Kamm zu scheren’, d.V.) hat sicherlich viel mit dem Konfuzianismus zu tun, das ist fuer mich doch ziemlich weit weg, ich habe auch momentan gar nicht die Zeit und Muße, mich da weiter rein zu lesen. Und ich denke, wenn man die Thais oder Chinesen besser verstehen will, dann muss man sich wohl oder uebel da reinknien!

Im gleichen Monat schrieb mir J.W. aus B., nachdem ich mich nach längerer Zeit einmal wieder bei ihm per Mail gemeldet hatte:
„...Welche große Freude, von Dir in schwierigen Zeiten zu hören und welch Genuss, deinen Spuren mit Hilfe der beeindruckenden Notizen folgen zu dürfen. Hast Du einen Verleger?“

J.W. ist nun bereits der Dritte, der eine Veröffentlichung meiner Notizen in Buchform anregt. Bereits vor zehn Jahren wurde ich gefragt, ob ich nicht das damals verfasste ‚Fernöstliche Tagebuch’ als book on demand herausgeben möchte.
Dazu folgendes: 1. Müsste ich alle SOAN erst einmal überarbeiten und insbesondere meine Hoteltipps und Restaurantempfehlungen herausnehmen, da diese nach spätestens drei Jahren ‚überholt’ sind (Inhaber, Preise, Speise-Tipps sind vielfach nicht mehr akruell!). 2. Müsste ich die Prämissen ‚festzurren’, unter welchem Aspekt ich diese Tagebuch- und andere Notizen als Druckversion veröffentlichen könnte.
Neben meinen Reisen habe ich das Land im Wechsel von der Militärdiktatur (22. Mai 2014) bis zu den Wahlen in diesem Jahr (23. März 2019) erlebt. Während der Diktatur habe ich – wenn auch vorsichtig – immer wieder über die Entwicklungen berichtet. Bis heute gilt es dabei aber durchaus vorsichtig zu sein, hängt doch die gerade erst wieder auf ‚demokratischen Pfaden’ sich bewegende konstitutionelle Monarchie mit ‚demokratischem Anstrich’ und einer Regierung, basierend auf den Seilschaften der Militärjunta, durchaus am seidenen Faden!

Im Juli gab es Probleme mit meiner Website und der Erreichbarkeit meines Blogs (Warnhinweis: ‚unsichere Website’ etc.). Heinz erklärte mir, dass meine Seite kein SSL-Sicherheitszertifikat habe (was eigentlich auch nicht notwendig ist, da sie keine kommerziellen Zwecke verfolgt), aber der Laie ist verwirrt, wenn sein Browser vor Risiken beim Aufruf warnt. Er hat mir dann ein günstiges Webhosting mit Sicherheitszertifikat herausgesucht und für mich den ,elektronischen Umzug’ auf einen anderen Server vorgenommen, wobei die Seite für kurze Zeit blockiert war.
Als alles wieder ‚lief’, konnte ich per E-mail Entwarnung geben.

H.D., der seit Jahren in den Staaten lebt, nun aber auf ‚Heimaturlaub’ in ‚D’ weilt, schrieb mir daraufhin:
„Danke für deine E-Mail. Deine Website funktioniert wieder sehr gut.
Ich habe mit Interesse deine Beiträge zur momentanen politischen Lage in Thailand gelesen. Schade, dass nicht die Tochter des verstorbenen Königs auf den Thron gekommen ist, aber das ist wohl noch unmöglich.“
(17.7.2019)

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