HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Nur wenige Tage später kündigte sich der erste schwere Tropensturm mit dem Namen Podul aus nordöstlicher Richtung kommend an. Der Wetterbericht meldete, dass er vom Südchinesischen Meer auf Vietnam und Laos sowie Thailand treffen und am Wochenende des 2. bis 4. September Starkregen für den Norden und Nordosten, also auch den Isaan, mit sich bringen würde.
Aber auch der Süden Thailands erwartete starke Südwestmonsunwinde. Somit trafen zwei Wetterfronten, die an ihrer Rückfront Starkregen mit sich bringen, aufeinander: vom Südwesten über die Andamanensee und vom Nordosten vom Südchinesischen Meer.

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Erste Überschwemmungen waren bereits am selben Tag dieser Nachrichten in Udon Thani zu verzeichnen. Nach der lang anhaltenden Dürre von über sechs Monaten können die ausgetrockneten Böden die Wassermassen so gut wie nicht aufnehmen. In den Gebieten des Starkregens, wie jetzt in Khon Kaen und Roi Et, stieg das Wasser bis über einen Meter hoch.
Bei uns in Ban Phue setzte der Regen am Wochenende ein. Für Mittwoch, den 4.9., hatten sich Heinz und Freundin Amm wieder bei uns angekündigt. Glücklicherweise waren die Straßen aber noch weitgehend gut passierbar. Dennoch gab es ortsweise erste diesjährige Überschwemmungen, in Städten ...

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... und auch auf dem Land:

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Aus meinem Skizzenbuch (in Mischtechnik vom 12.9.2019)

Drei Tage später wurde bereits vor dem nächsten Tropensturm und seinen nassen Auswirkungen gewarnt. Der Tropensturm Kajiki, der sich über dem Südchinesischen Meer (17,5 Grad nördlicher Breite und 109,3 Grad östlicher Länge) gebildet hatte, bahnte sich schneller als sein Vorläufer seinen Weg in südwestlicher Richtung über Nordvietnam und Nordlaos.

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