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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Es war wieder ein interessantes Treffen mit Noi!
Inzwischen war uns Rei irgendwie abhanden gekommen. Ich wähnte sie bei dem benachbart wohnenden Samlorfahrer und seiner Frau, deren Stimmen ich weiter vernahm, fand sie aber schließlich dösend auf der Bank des Samlors sitzend und meiner harrend ... auf das wir zum Einkauf zum Central Plaza fahren würden.
Ich verabschiedete mich von Noi herzlich mit dem Versprechen, ihn in rund einem Monat ein weiteres Mal zu besuchen. Er meinte, dass er mindestens bis Ende Oktober – der Zeit unserer Rückreise nach ‚D’ – noch an dem Bild zu tun hätte.
Meine Befürchtung, dass er durch weitere ‚Feinarbeit’ das Bild zu Ungunsten der Aussage überladen würde, behielt ich für mich. Ich werde sehen, wie die Gestaltung und ‚Vervollkommnung’ in einem Monat fortgeschritten ist.
Die Witterung seit der letzten Augustwoche war bedingt durch zwei Sturmtiefs (mit den Tropenstürmen Podul, Ende August und Kajiki, Anfang September) sehr ‚monsunartig’ und regenreich. Infolgedessen fiel auch der Ersatztermin am 4.9. für meinen Kunstunterricht an Uans Highschool leider aus. Auf ihren Wunsch hin hatte ich eine Unterrichtseinheit zur ‚Einführung in das Aquarellmalen’ vorbereitet.
Eigentlich wollte ich als animierende Vorlage eine Foto-Vorlage aus der Umgebung einbringen und hatte einen ‚Wasserblick’ unseres kleinen Sees unweit unseres Hauses ausgeguckt, wo sich in der Abendsonne und bei Windstille die den See säumenden Kokospalmen im Wasser spiegeln. Allein, entweder regnete es in den letzten zwei, drei Wochen gegen Abend immer oder der Himmel war derartig bedeckt und es war windig, so dass der Zauber dahin war.
Hier ein Foto dieses Sees mit Kokospalmen und anderen Bäumen am Ufer. Meine Vorstellungen gingen in die Richtung, dass es eine Szene mit glattem Wasser und leicht orangefarbener Stimmung der untergehenden Sonne sein sollte. Also noch einmal warten, um diese Stimmung abzupassen.
Somit entschied ich mich auf eigene ältere gespeicherte Fotos zurückzugreifen. Anhand dieser Bilder machte ich mir Gedanken zu einer Einführung in die Anlage von Aquarellen:
Es kommt dabei auch darauf an, in die Technik des Aquarellaufbaus einzuführen: weiche Übergänge und kontrastreiche (z.T. harte) Kanten verleihen den Arbeiten räumliche Tiefe, Plastizität und die entsprechende Atmosphäre. Auslassungen und Andeutungen durch weiße Nuancen sind die besondere Kunst von Aquarellen. Das ist erst durch einige Übungen gezielt einzusetzen.
Ich warte nun auf ‚grünes Licht’ von Uan, wann die Schule wieder trockenen Fußes begehbar ist und wir den begonnenen Unterricht fortsetzen können.