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HELMUT RIELÄNDER | ||
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So widersprüchlich es erscheint, aber der Süden des Isaan um Nakhon Ratchasima (ca. 350 Km südlich von uns) leidet weiterhin an Trockenheit!
Für dortige Reservoirs wurde von den Behörden eine ‚Bewässerung’ aus benachbarten, volleren Stauseen ins Auge gefasst, da die Regenfälle zu Beginn des Monats bei Weitem nicht zum Auffüllen gereicht hatten.
„Während andere Landesteile im Nordosten unter Hochwasser leiden, sind die Auswirkungen der lang anhaltenden Trockenperiode in Nakhon Ratchasima gravierend: Vier große Stauseen haben nur einen geringen Anteil an nutzbarem Wasser und verkümmern zu schlammigen Rinnsalen. Der derzeitige Wasserstand liegt bei nur noch 294,04 Millionen Kubikmetern oder 33,21 Prozent der Gesamtkapazität aller großen Stauseen, während der nutzbare Wasserstand bei 256,60 Kubikmetern oder 30,26 Prozent liegt“ (‚der farang’ v. 12.9.2019)
Aquarell aus meinem Skizzenbuch (nach einem Pressefoto vom 14.9.2019)
Auch die ‚Hotelerie’ des südlichen Isaan hat sich besorgt zu Wort gemeldet, da sie befürchtet, dass Touristen angesichts der anhaltenden Trockenheit in Surin, Buriram und Nakhon Ratchasima die Südwest- und Südprovinzen des Isaan meiden könnten.
Wir erleben damit zur Zeit große Wetterextreme im Isaan: schwerste Überschwemmungen im Norden und Nordosten und der Süden und Südwesten ‚vertrocknet’!
Die Hochwassersituation ist bis heute unverändert.
391.000 Haushalte leiden unter den Folgen der Hochwasserkatastrophe. 32 Provinzen sind betroffen und 30 Menschenleben zu beklagen.
In den 5 Nordostprovinzen mussten 28.600 Menschen aus 90 Ortschaften evakuiert werden. Viele Straßen und Zuwege in diesen Gegenden sind unpassierbar.
Auch an den Küsten des Westens des Landes toben Unwetter: an der Andamanensee wurden zwei bis drei Meter hohe Wellen, verbunden mit heftigen Gewitterstürmen gemeldet, so dass die Schifffahrt zum Erliegen kam. (nach: ‚der farang’ v. 16.9.2019)
Auch die bereits zwei Mal von uns besuchte Ferieninsel Kho Chang im Osten (nahe der kambodschanischen Grenze und der thailändischen Stadt Trat) wurde von Unwettern getroffen. Zweitägige Regenfälle hatten viele Straßen auf der Insel unpassierbar gemacht. Sie brachten das Touristengeschäft vollkommen zum Erliegen. Fährverbindungen wurden eingestellt. In Ortschaften auf der Insel stand das Wasser 30 bis 50 cm hoch!
Am Montag den 16. begann dann die Marine „...auf Koh Chang und Koh Mak gestrandete Urlauber mit ihren Schiffen abzuholen, um sie sicher zum Festland zu bringen, wo Busse der Marine zum Weitertransport eingesetzt wurden. Die Evakuierung wurde auch am Mittwoch fortgesetzt. Soldaten und Einsatzkräfte der Katastrophenschutzbehörde haben inzwischen damit begonnen, von den Wassermassen beschädigte Brücken und Straßen auf den Inseln zu reparieren.“ (‚der farang’ v. 19.9.2019)