HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen 3
vom 01.07. bis 30.07.2014
Ban Poon/ Ban Phue 30.07.2014

Eigentlich wäre hier über jeden Tag zu berichten, wären Notizen zu schreiben und Skizzen, Zeichnungen oder gemalte Bilder ins Internet zu stellen. Aber zum einen möchte ich hier nicht in den Stress eines „rasenden Reporters“ verfallen, zum anderen ist das Klima in der Zwischenzeit so subtropisch geworden, dass schon kleine Bewegungsabläufe – bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die immer noch verhältnismäßig hohen Temperaturen (30-32°C) – sofort zu Schweißausbrüchen führen! Zwischendurch gibt es immer wieder Tage größerer trockenerer Hitze. Aber die hohe Luftfeuchtigkeit überwiegt.

Die Großwetterlage unterscheidet sich zu der bei unserer Ankunft hier beträchtlich. Diese auf dem siebzehnten Breitengrad (17,5 ° nördlicher Breite) und 102,5tem Längengrad liegende Landschaft kennt – so wie alle tropischen Gebiete – nur drei Jahreszeiten: die Zeit des Monsuns (Wind, der die Regenwolken von Westen nach Osten oder umgekehrt schaufelt = Regenzeit) von ca. Mai bis Oktober/ November, den Winter von November bis Februar (die für uns angenehmste Zeit, unserem europäischen Sommer entsprechend/ für Westler hier die primäre Reisezeit) und die Sommerzeit von Februar bis Mai mit Temperaturen bis zu 40°C und größter Trockenheit!!

Phantastisch können die Wolkenbildungen am Himmel in der Zeit des Monsuns sein. Gerade die Abendhimmel nach überstandenem Monsun können dann besonders beeindruckend ausfallen.

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Sonnenbeschienene Wolken: Sonnenuntergang im Vorort von Udon Thani auf der Terrasse bei Freund Heinz S. (26.06.2014)

Bei einem weiteren Besuch des Krankenhauses in Khon Kaen wegen des Halsleidens von Reis Mutter, der wieder keine neuen Erkenntnisse brachte, nutzte ich die Zeit, mir einige Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen.

Z. B. den Tempel Wat Nong Waeng, der weit über die Grenzen des Isaan bekannt ist. Die Klang Mueang Road trennt den Wat von den Ufern des Kaen Nakhon Sees. In dem Phra Mahathat, der neunstöckigen, über 80 Meter hohen Stupa dieser Tempelanlage, die bis zum achten Stockwerk begehbar ist, haben Mönche und Phras (obersten Mönche eines Wat), die in diesem Tempelkomplex gelebt haben, historische Gegenstände besonders der letzten ca. einhundert Jahre zusammengetragen. Es ist eine Sammlung kostbarer Buddhastatuen und Gemälde, aber auch von Gebrauchsgegenständen der Mönche, die hier ehedem ansässig waren.

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Die Stupa Phara Mahathat auf dem Gelände des Wat Nong Waeng
am Kaen Nakhon See in Khon Kaen

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