Zum Schuss umwand sie die Lenksäule mit einem ganzen Bündel von Baumwollfäden (fai) und sprach einige Sätze in Pali dazu. Auch dem zweiten Wagen und seinem dazugehörigen Fahrer wurde die gleiche Zeremonie zuteil.

Anschließend begab sich ein großer Teil der Anwesenden wieder zurück ins Wohnhaus. Hier wurde ich bereits von Phra Chartsak Yingyuem erwartet. Auch er erteilte mir seinen Segen, nicht um mir noch zuvor die Zukunft zu weisen. Rei war uns diesbezüglich behilflich: die etwas weiche Hand des Mönchs ergriff meine etwas breitere Rechte, war erstaunt über die vier, fünf langen markanten Linien, fragte Rei, was ich arbeite ... und sagte mir dann eine zukünftig aktive, erfolgreiche künstlerische Laufbahn voraus, die sich auch pekuniär auswirken würde (die Worte an die Heimat gerichtet und bestimmt für Rose Pf.s Ohren!!).

Der Mönch Phra Chartsak Yingyuem liest mir eine künstlerisch erfolgreiche Zukunft aus der Rechten

Danach legte er meine Hand fest in seine beiden, drückte sie anhaltend, sprach im Sing-Sang bedeutsame, mir unverständliche, aber mit Betonung und melodisch vorgetragene Sätze und drückte mir zum Schluss noch einmal beide Hände herzlich. Zu guter Letzt legte er mir bedeutsam einen roten Wollfaden um das rechte Handgelenk.

Rei hatte ihm zwischendurch von einer in zwei Jahren geplanten Ausstellung erzählt und er bot seine viel gelesene Website zur Veröffentlichung und zum Verkauf von Arbeiten an. Eine wirklich nette Geste!

Im Anschluss ging’s noch einmal zum Essen und ganz zum Schluss blieb nur noch Mae Chi Manora die Aufgabe, der ganzen anwesenden Gemeinde des kleinen Örtchens Ban Poon den Segen für die Zukunft zu erteilen.

Mae Chi Manora erteilt mittels eines aus gebündelten Binsen bestehenden Wedels und geweihten Wassers aus einem silbernen Gefäß den Segen