HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Dankesworte werden von Gastgebern und den Mönchen ausge- sprochen und nach nunmehr fast 2 ½ Stunden verabschieden sich die vier Mönche und fahren wieder gen Udon Thani. Der Phra Chartsak Yinguen wird – begleitet von dem Medienmann, der die ganze Begegnung mit seiner Videokamera festgehalten hat (und wie er mir erklärte, auch schon in Frankfurt war) – nach Lamphun unweit von Chiang Mai, zum Wat Haripunchai (was ich bereits am 3.1.2007 bei meinem ersten Besuch in Thailand gemalt habe/ zu finden auf der Intro-Seite meines „Fernöstlichen Tagebuches“). Mae Chi Manora wollte von Udon aus wieder zurück nach Krung Thep (Bangkok).

Rei erklärte mir anschießend, dass reiche Leute Mönche zur Segnung von Haus, Hof oder Auto einladen und dafür zehntausende von Thaibaht hinblättern!

An diesem späten Nachmittag habe ich keine weiteren Probefahrten unternommen, sondern den Wagen in den Unterstand auf Reis Hof gefahren und ihn gegen die scheißenden und kratzenden Hühner mit einer beim Kauf des Wagens erstandenen Plane abgedeckt.

Nach der ersten Woche des Junis setzte immer stärker die schon lange sehnlich herbei gewünschte Regenzeitperiode ein.

Ganz langsam laufen nun die Vorbereitungen für das Bestellen der Reisfelder in Ban Poon und Umgebung an, über die ich auf meiner nächsten Notizen-Seite berichten werde.

Die Mutter von Rei leidet bereits seit vor unserer Ankunft am 10. Mai an einer extremen Halsentzündung. Sie kann nur noch sehr heiser mit entstellter Stimme sprechen und bekommt nur noch flüssige Nahrung durch die Kehle. Herkömmliche Behandlungen haben versagt, häufig muss sie sich nach der Nahrungsaufnahme übergeben und sie ist bis auf ein Minimum abgemagert.

Dreimal waren wir bisher bereits in der Universitätsklinik im 180 Km entfernten Khon Kaen. Die Fahrt dorthin verläuft über die Strecke Nong Khai - Udon Thani und dann von Udon Thani die 115 Km nach Khon Kaen. Auf dem zuletzt genannten Streckenabschnitt fahren wir immer linksseitig an einem auf einer kleinen Anhöhe liegenden Wat vorbei, dem Wat Pa Kham Hua Chang.

Das Besondere an dieser Tempelanlage besteht aus seinem Umfeld: Auf dem Gelände verteilt befinden sich hunderttausende (!!/ tatsächlich) verschiedenartigste, aus unterschiedlichen Materialien gefertigte Elefanten. Die unterschiedlichsten Größen und Posen, sowie Bemalungen sind bei näherer Betrachtung auszumachen.

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Aufgang zum Tempel gesäumt von Nagas (Schlangen) und erste Elefantengruppen säumen links und rechts (nicht zu sehen) den Treppenaufgang des Wats

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