HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

So gegen halb sechs Uhr, die Sonne begann langsam zu sinken, erreichten wir Reis Gehöft in dem Dreihundert Seelen-Dorf Ban Poon. „Ban“ steht für Haus aber auch für Dorf/ Ort (es kommt auf den Zusammenhang an). Es gab wie immer leckeres, etwas scharfes Thai-Essen, mit Reis, Gemüse, Schwein und Rind (auf dem Boden sitzend). Sehr früh fielen wir geschafft von der Reise und der Hitze (abends immer noch bis zu 30-32˚C) ins Bett.

Am Sonntag nach dem Aufstehen, Duschen und Farang-Frühstück, fuhren Rei und ich mit ihrer WAVE (Moped von Honda, dem von Milliarden in Südostasien benutzten fahrbaren Untersatz) zu ihren Zuckerrohrfeldern nahe des Dorfes. Im Gepäck hatten wir das Mittagessen für die fünf Gehilfen und den Vater: Som Tam (im Mörser zubereiteter Papaya-Salat mit Chili, getrocknete Garnelen, Fisch und nicht ganz reife Papayas in Spalten geschnitten), Schwein, Rind und Gemüse in grüner Currysauce und Sticky-Reis (Klebreis). Som Tam ist quasi die Nationalspeise im Norden und Nordosten Thailands. Hier wird sie fast täglich als Zwischenmahlzeit genossen. Für uns, lasche Speisen gewöhnte Farang brennt dieser „Salat“ mindestens zweimal!

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Die Hütte auf den Zuckerrohrfeldern. Hier wird Mittag gemacht, oder aber sich bei Starkregen untergestellt.

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Rei verteilt den Som Tam und die anderen Speisen an die Feldarbeiterinnen und -arbeiter

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