HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Gegen 11:30 h landen wir in der Großstadt Udon Thani (35˚C), die Udonthani als Landstrich ihren Namen gibt. Wie in letzter Zeit so häufig, sind wir im netten „@ home at udon“ unweit der Central Plaza Einkaufsmall untergekommen (650 TB/ 14,50 € / 16-20 qm-Zimmer mit Doppelbett, AC, Kühlschrank, WC + Dusche, Balkon mit Wasch- und Trockenmöglichkeit für Wäsche) ... und – wie immer – ist alles perfekt!

Wie tot sanken wir nach den doch anstrengenden Flügen auf‘s Bett. Für 20:00 h hatten wir uns mit Heinz S. und Partnerin Liw im „UDi-Tau“ (Thai-Aussprache von UD-Town) zum Abend- und Begrüßungsessen verabredet. Heinz kenne ich noch aus Jugendzeiten und habe ihn durch meinen Blog im Internet („Fernöstliches Tagebuch“) vor fast fünf Jahren wieder gefunden. Durch seine Partnerin habe ich Rei – ihre Kusine – kennengelernt. Die beiden bewohnen seit einem dreiviertel Jahr ein eigenes Haus am Rande der über 130.000 Einwohner zählenden Großstadt.

Das UD-Town ist ein großes Restaurant (mehr „Fressmall“) unweit des Bahnhofs von Udon Thani, mit einer großen und guten Auswahl an Thai- und speziell Isaanspeisen im Angebot. Dazu gab’s wie immer gekühltes Bier (für mich mit naam kheng/ Eis, da das Bier bei den abendlichen Temperaturen von über 30˚C sehr schnell handwarm ist).

Die erste Nacht in Thailand im „@ home at udon“ mit Aircondition war erfrischend und entspannend. Am nächsten Morgen nahmen wir in der Straße des Hotels, die gespickt ist mit Frühstücksmöglichkeiten, eine kleine Mahlzeit mit Omelett, Schinken und Weißbrot und grünem Tee zu uns. Der anschließende Einkauf im Central Plaza: Brot, Butter, Marmelade, Wurst, Käse für mich, den Farang (sprich Fallang: abgeleitet von den schon im Mittelalter bestehenden Handelsverbindungen, vermittelt durch die vorderasiatischen Handelsverbindungen nach Franken, eigentlich Farange), Früchte, Wasser und Bier, war es die Vorbereitung auf das zukünftig etwas enthaltsamere Landleben, auf westliche Nahrung bezogen. In der Restaurantabteilung mit Selfservice trafen wir dann – wie verabredet – auf Lat und Sak, sowie Ink und Reis Tochter Ice. Sie wollten uns mit Sack und Pack zum 65 Km entfernten Ban Poon chauffieren, in der Nähe von Ban Phue gelegen.

Nach einem gemeinsamen Essen ging es dann an den Stadtrand zu verschiedenen Einrichtungshäusern, um mir als Stuhl- und Tisch- Gewöhnten passendes Mobiliar zu verschaffen. Im „INDEX“ wurden wir fündig und bestellten sechs „Remakes“ der von Arne Jacobsen (Dänischer Designer) entwickelten „Ameise“ (Stuhl aus vier Stahlrohrbeinen und einer formverleimten Sperrholzsitzfläche in „Natur“, mit integrierter Rückenlehne/ mit leichter Taille). Leider passte keiner der Tische zu diesem Modell (von dem leider nur vier vorrätig waren). Also weiter suchen ... und erst einmal auf dem Boden sitzen.

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Das Wohnhaus des Gehöfts von Wongkhens in Ban Poon (gemalt am 01.1.2013 während meines letzten Aufenthalts hier)

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Der Weg vor dem Wohnhaus in Ban Poon / 31.12.2012

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