HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Am folgenden Tag mieteten wir uns ein größeres Samlor (Dreirad) und ließen uns zu vier Sehenswürdigkeiten fahren ... für mich zum wiederholten Male ... nur zur Erinnerung.
Zuerst fuhren wir an dem Präsidentenpalast vorüber, der zu rein repräsentativen Zwecken herhalten muss (Bild unten links), und von dort zum Vat Ho Pha Kheo, das heute nur noch als reines Museum fungiert (Bild unten rechts).

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(Ausführlich über den Vat Ho Pha Kheo: siehe ‚Fernöstliches Tagebuch’ vom März 2009 auf der Mitte der Seite. Auch über die anderen Sehenswürdigkeiten: That Luang und Patou Say sind Aufzeichnungen, die während meines ersten Besuchs vor zehn Jahren entstanden sind, auf dieser Seite nachzulesen). Bei unserem letzten Besuch in der Zeit um meine Ausstellungseröffnung in Vientiane (Februar bis April 2017) war der Vat Ho Pha Kheo wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Aus diesem Grunde erfreulich für alle, dass dieser doch ansehnliche Ort für die Öffentlichkeit wieder zugängig war.
Unser zweites Besichtigungsziel galt dem That Luang.

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Links: Dieter, Ice, Rei und Tukta auf dem Weg zum Haupteingang des That Luang; rechts: die Gesamtansicht

Das Heiligtum ist von einer dicken hohen Mauer umgeben, an deren innerer Wand eine umlaufende Kolonnade (ein Säulengang mit flachem Dach) verläuft. Durch die beiden den Eingängen abgewandten Seitenwände sind kleine Gucklöcher ‚gebohrt’ (Bild unten links). Diese kleinen Durchblicke eröffnen die Sicht auf das Äußere des Heiligtums.
Kurz vor dem Verlassen des Geländes beobachtete ich direkt neben einem Mönch ein kleines schwarzweißes Kätzchen. Ich machte ein Foto und sandte es an Jimmi D. P., der mit seinen Siamkatzen zusammenlebt (Bild unten rechts). Er schrieb mir aus Bremen zum Gesundheitszustand dieses fragilen Wesens bei dem ich Räude vermutete:
‚Vielleicht ist die Katze gar nicht räudig, sondern nur unterfüttert. Nur keine Milch (geben), sonst (bekommt sie) vielleicht Durchfall. Lg Jimmi.’ Der gute Jimmi ist besorgt um die Tempelkatze! Erstaunlich war, dass das Kätzchen noch einen vollständigen Schwanz besaß, was ich hier in Südostasien fast nie gesehen habe!

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Im Anschluss an unseren Besuch des That Luang chauffierte uns unser Samlor-Fahrer zum Patou Say, dem ‚Riesenstövchen mit Kanne und vier Teetassen’ darum. Ein abscheuliches ‚Ding’ (Bild links unten). Das rechte Bild zeigt das Innere des Gebäudes, in dem über zwei Stockwerke Andenken, Klamotten und Hüte angeboten werden, die weder jemand braucht noch kauft?!!

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