HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Der zweite Tag mit unseren Gästen führte uns zum ca. 60 Kilometer nordwestwärts liegenden Marmorbuddha im Wat Pha Pu Kon. Da auch dieser Ort von Rei und mir diverse Male besucht wurden, hatte die Anlage zumindest für mich nicht mit viel neuem aufzuwarten ...

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... und trotzdem bin ich – durch die Größe der Anlage, die um den liegenden Buddha herumgebaut wurde – immer wieder fasziniert. Neu waren die auf Podesten in einer Reihe angeordneten polierten Kugeln verschiedenen Gesteins. Dieter machte mich auf die unterschiedlichen Temperaturen aufmerksam, die von der Oberfläche auf die Umgebung abgestrahlt wurden: jeweils abhängig von der Dichte des Materials, der Güte der Oberfläche und der Farbe der einzelnen Gesteinsarten (Bild unten rechts).

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In Ruhe wollte ich, während meine Begleitung die weitläufige Tempelanlage ergründete, die Zeit nutzen, noch eine schnelle Farbskizze vom Viharn zu fertigen, in dem sich der liegende Buddha befindet, ...

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... bis ein Grummeln und heftige Windstöße mich erinnerten, dass in dieser Gegend der Wetterwechsel sehr abrupt verlaufen kann. Kaum saßen wir vier wieder im Pickup, rüttelten heftige Sturmböen an dem hochrädrigen Gefährt. Massen von dicken Regentropfen klatschten gegen die Windschutzscheibe. Durch heftigen Regen fuhren wir weiter nordostwärts Richtung Mekong zum kleinen Ort Sangkhom. Im Restaurant Thantawan war es nass und kein trockener Platz mehr zu bekommen. Somit ging’s weiter Richtung Osten nach Si Chiang Mai. Unterwegs lagen überall abgebrochene Äste auf der Fahrbahn. Werbeschilder und Dinge, die nicht niet- und nagelfest waren, wehten durch die Gegend (besonders am Mekong). Nach einer dreiviertel Stunde erreichten wir die Promenade von Si Chiang Mai. Vor Jahren hatte ich mit Rei’s Freundin Claudia hier einmal in einem kleinen vietnamesischen Restaurant an der Mekongpromenade gegessen. Mehr durch Zufall fand ich es wieder und wir genossen dort ein akzeptables Thai-Essen. An der Promenade und im Ort hatte der starke Wind gewütet. Somit mussten erst einmal die Folgen beseitigt werden. Ich vertrieb mir die Zeit, einige Fotos von Vientiane am gegenüberliegenden laotischen Ufer zu machen.

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Am folgenden Tag zeigten wir Dieter und Tukta den Wat Phra Tak Suea und die Gegend um den ‚Paraglider hill’ am Mekong.
Auch hier hatte sich seit dem letzten Besuch einiges getan: die Zufahrtstraße ist neu angelegt, asphaltiert und mit einer Leitplanke versehen worden (auch am Paragliderhang: siehe Bild rechts mit Dieter G. dahinter).

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Am höher gelegenen Tempel wurde bereits vor über zwei Jahren ein ‚Sky-Walk’ aus Stahl, Beton, Fliesen und Panzerglas über dem Abhang errichtet. Dieter, Ice und Rei (sowie einige unbekannte Besucher) ‚wagen’ vorsichtig den Weg über heißes (mehrschichtiges) Panzerglas ... möglichst weder nach unten noch in die Weite blickend:

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