HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Nach einem Rundgang durch diese überdachte ehemalige Ausgrabungsstätte kam Rei mit einer an einem Tisch sitzenden Wärterin ins Gespräch. Diese wollte uns, ob unserer Enttäuschung über den verlegten Ruhetag des Museums wohl eine Freude bereiten und erzählte begeistert von einem neuen, modernen Wat in ca. 2 (Thai-) Kilometern Entfernung: dem Wat Pa Dong Rai. Wir nahmen diesen Tip dankend auf und fanden den Tempel in etwas mehr als fünf Kilometern Entfernung.
Auf dem Parkplatz vor dem Wat wurden wir erst einmal von einer beträchtlichen Ansammlung ‚geschmackvoll’ modellierter Tiere begrüßt, einer Mischung aus Walt Disney- und Schrebergartenfiguren, die doch sehr im Kontrast zu den Exponaten des Weltkulturerbes stehen.

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Erst als wir diese ‚optisch-erregenden’ ‚Artefakte’ passiert hatten, eröffnete sich uns der freie Blick über eine Brücke auf den Phuttha Utthayan Wat Pa Dong Rai (was so viel bedeutet wie: Parktempel Pa Don Rai), der sich auf einer Insel inmitten eines Sees befindet. Der durch eine Lotusblüte inspirierte Tempel soll sein gestalterisches Vorbild in Indien haben. Die fast abstrakt wirkende Lotusblüte wurde höchstwahrscheinlich (bei seinen Ausmaßen und seiner Modulation) aus Stahlbeton erstellt.

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Außerhalb der Insel gibt es – wie bei den meisten Tempelanlagen in Thailand – Unterkünfte für Mönche. Auf dem Parkplatz wird man bereits vor dem Erblicken des Lotos-Wat von einer stehenden Buddhastatue (Bild links unten) begrüßt, ... an dem sich nicht nur spirituell die Mönche ein Vorbild nehmen sollten (Bild rechts unten).

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Weiter ging unsere Tour, – die nun wieder zum Tempelhopping wurde, – Richtung Norden in die Gegend von Ban Dung zu einem Besuch des Wat Kham Chanot. Unsere beiden Gäste kannten auch diesen Tempel bisher noch nicht. Ich habe den ‚Waldtempel’, der ebenfalls auf einer Insel gelegen ist, als damaligen ‚Geheimtip’ gut in Erinnerung (siehe SOAN 17, Seite 2 f.).
Einige Kilometer hinter Ban Chiang gab es erstaunlicherweise schon erste Wegweiser zu dem noch ca. 60 Kilometer entfernten Tempel, vor und hinter dem größeren Ort Ban Dung 30 Kilometer vor dem Wat bereits erste Straßenverkaufsstände mit Devotionalien.
An einem der unzähligen Stände hielt ich an und Dieter erstand zwei tub chien dogmai, die zur Huldigung Buddhas auf den Altären der Tempel gespendet werden (die kleinen Exemplare für 50 THB
= 1,40 €, größere bis zu 500 THB = fast 14,- €!)

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