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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Unser beider Haarschnitt war gelungen und wir holten beschwingt den Pickup von der Autowäsche ab.
Rückblickend unterhielten sich Hermann und ich noch einmal über diesen Friseurbesuch und das Interieur des Ladens. Mich reizte die Vorstellung, diesen kompletten Laden in eine der ‚heiligen Kunsthallen’ in Deutschland zu transferieren, mit all seinen Gebrauchsspuren und dem gesamten Mobiliar. Die Friseure müssten dann für die temporäre Installation mit engagiert werden, um den Europäern zu zeigen, dass ein Haarschnitt für 100 THB (≈ 2,50 €) nicht nur preisgünstig sondern durchaus akzeptabel ist! Eine Installation mit lebendem Innenleben!
Wir machten uns wieder auf gen Narapiban Soi 4, da wir noch Kaffeegäste erwarteten. Zuhause packte Hermann dann seine Geschenke aus und nach einiger Zeit erschienen Amm und Heinz aus Udon Thani.
Wir hatten eine kleine Torte bei der Ban Samboon Coffee & Bakery bestellt und Heinz und Amm brachten noch eine Eistorte aus Udon Thani zur Feier des Tages mit.
Für den Abend, nach diversen ‚Einlagen’, ....
... einem Geburtstagsständchen ... sowie Heinz Ketchup und Rei aus der Tube
letzteres Foto war schon um Neujahr entstanden)
... hatte Hermann auf ein Geburtstagsessen im Restaurant Fueng Fa Bistro eingeladen. Auch Pungmed war mit von der Partie. Es gab wieder einmal leckeren, mit Kräutern gefüllten Fisch, diverses Gemüse, verschiedene Thom Yam-Suppen und andere Spezialitäten. Ein netter Abend, an dem wir auch vereinbarten, am nächsten Tag den 65 Kilometer nordwestlich von Ban Phue entfernten Bergtempel Wat Pa Phu Kon zu besuchen.
In den Mittagsstunden erreichten wir mit Heinz’ Wagen das Ausflugsziel. Für Amm und Hermann war es der erste Besuch dieser eindrucksvollen Tempelanlage.
Heinz, Amm, Rei, Ice und Hermann vor dem großen Viharn, in dem sich der 20 Meter lange, liegende Buddha aus Carrara-Marmor befindet
Das Wetter war an diesem 9. Januar recht diesig, so dass der sonst weite Blick in die Landschaft bis zum Mekong nur sehr verschwommen ausfiel. Trotzdem war der Besuch der Tempelanlage, auf der sich weitaus mehr Menschen aufhielten als beim letzten Mal mit Willy und Ulrike drei Wochen zuvor, wieder ein besonderes Erlebnis.
Unter den auskragenden Dächern des Viharn nach Südost befinden sich zwei große bronzene Fabelwesen: eine Kinnari (links) und ein Kinnara bzw. Kinnorn (rechts).
Diese mythologischen Wesen, halb Mensch, halb Vogel, finden sich sehr häufig in thailändischen, kambodschanischen, laotischen und burmesischen Tempeln. Kopf, Torso und Arme gleichen denen einer Frau/ eines Mannes; die Flügel, der Schwanz (Bürzel) sowie Beine und Füße denen eines Schwans. Sie gelten als himmlische Musikanten und stehen als traditionelle Symbole der Schönheit, Grazie und Vollendung für Tanz, Lieder und Dichtung.
Ihr mythologischer Ursprung liegt in Indien, wo sie der Sage nach zusammen mit vielen anderen Fabelwesen im Himaphan-Wald an den Hängen des Berges Meru leben – der zentralen Achse des buddhistischen Weltbildes. Kinnari/ Kinnara gelten als ‚Mittler’ zwischen der Welt der Menschen und der Fabelwesen und fliegen zwischen beiden Welten hin und her.