HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

In dieser Zeit der Zuckerrohrernte (und ‚des aufsteigenden Drecks’) findet im ca. 300 Kilometer von Ban Phue entfernten That Phanom die alljährliche buddhistische Wallfahrt zum Wat Phra That Phanom statt. Das Wallfahrt- besser Thambuun-Fest wird in diesem Jahr vom 12. bis 20. Februar veranstaltet. Das Wat Phra That ist das wichtigste buddhistische Heiligtum im gesamten Nordosten des Landes. Bereits auf meiner ersten Mekongtour im Oktober/ November 2008 besuchte ich für 1 ½ Tage diesen Tempel (siehe auch ‚Fernöstliches Tagebuch’ fast auf der Mitte der Seite) ...

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Am 2. Nov.2008: hereinbrechende Nacht über dem Wat Phra That Phanom

... und die benachbarte größere Stadt Nakhon Phanom, die 50 Km weiter nördlich liegt. Hier planten wir – Otai, Mon, Ice, Rei und ich – in einem preisgünstigen Hotel zu übernachten.
Am 16. Februar gegen 8:30 Uhr holten uns Otai und Mon ab und wir fuhren in ihrem Pick-up gemeinsam südöstlich Richtung Udon Thani. Auf der Hauptstraße, in die unsere Narapiban Soi in Ban Phue einmündet, hingen immer noch die Transparente zum Chinesischen Neujahrsfest.

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Es ist ein etwas diesiger Samstagmorgen, aber die Hauptstraße der kleinen Kreisstadt ist schon belebt. Die bereits hunderte Male gefahrene Strecke zwischen Ban Phue und der Großstadt Udon Thani ist Routine. Direkt an der Großbaustelle an der Ringroad geht es nach links auf die Ringroad und nach einigen Kilometern auf dieser Umgehungsautobahn wiederum links ab Richtung Sakon Nakhon. Die Strecke in die rund 55.000 Einwohner zählende Stadt führt durch vier mehr oder weniger große Ortschaften – Nong Han, Sawang Daen Din, Phang Khon und Phanna Nikhom – was die Strecke, die sich gerade im Ausbau befindet, nicht sonderlich ‚schnell’ macht.

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Ab Phanna Nikhom ist die Strecke dann für rund 30 Km als vierspurige Schnellstraße ausgebaut, was für Otai das Fahren angenehmer gestaltete.

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‚Gut bepackter’ Pick-up, wahrscheinlich Kunstdüngertransport

Die Umgehung von Sakon Nakhon – der Begriff kommt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie ‚Stadt der Städte’ – gestaltete sich etwas unübersichtlich, was die Beschilderung angeht. Kurz nachgefragt und weiter geht es auf einer nagelneuen Umgehung südöstlich Richtung Mekong und dem Wallfahrtsort That Phanom. Auf der ca. 75 Km langen Strecke fahren wir nicht nur an zwei mittleren Ortschaften vorüber, sondern sehen auch, dass neben Reis, Zuckerrohr und vereinzelt Kautschuk vor allen Tabak angebaut und vor den Gehöften an der Straße an Gestellen zum Trocknen aufgehängt wird.

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