Am frühen Abend fuhren wir zurück zum Lamai Beach. Ein Songthaew fischte uns nach einem kleinen Fußmarsch Richtung Hauptstraße auf und fuhr erst einmal eine andere Strecke als auf dem Hinweg.
Ein jüngerer Deutscher stieg zu, mit dem wir ins Gespräch kamen. Er wohnte gegenwärtig in Mae Nam weiter gen Nordwesten, das nach seiner Aussage einen schönen Strand und gute Schwimmmöglichkeiten bietet. Er war unterwegs nach Chaweng, dem ‚Ballermann’ von Ko Samui.
Dort verläuft der Weg parallel zum Strand durch eine recht umtriebige Geschäftsstraße. An einer der Straßenecken gab der mitfahrende Deutsche dem Fahrer ein Zeichen zum Halten, er wünschte uns noch einen schönen Aufenthalt und lief den Weg zum Strand hinunter. Das Songtheaw setzte seine Fahrt fort, durch die von vielen Geschäften, Restaurants und Bars gesäumte Einkaufsstraße Richtung Lamai.
Nach unserer Rückkehr kehrten wir nach einer Erfrischungsphase im Hotel bei einem etwas ‚schniekeren’ Italiener an der Hauptstraße von Lamai ein.

Am folgenden Sonntag machten wir uns bei aufkommender Bewölkung, aber wieder heißer Witterung, auf den Weg in südliche Richtung zu den Felsen Hin Yai und Hin Ta (Großmutter- und Großvater-Felsen).
Kurz vor dem Erreichen der Felsgruppe kamen größere Wolkenbänke von Nordost auf. Wir suchten uns einen Tisch unter einem Schirm, denn trotz der Wolken knallte die Sonne wieder unbarmherzig auf unsere Schädel.

Neben unserem Sitzplatz fand Hermann auf einem Felsen einen Platz zum Trocknen seiner feuchten Sandalen, was ein ‚Hundchen’ interessierte und in unsere Nähe lockte.

Etwas ‚verschobene’ Perspektive auf ‚Hund’ und ‚Herrchen’?!

Ich fertigte in der Zeit des Verschnaufens, Wasser und Cappuccino trinkend, eine Skizze in meinem Reisetagebuch mit eben diesen Flüssigkeiten zur Farb- und Tintenverdünnung.