HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Die Zeitung ‚der Farang’ wies am 08.12.2018 noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass am 9. Mai 2019 die gewählten Parlamentsvertreter des Volkes zu ihrer ersten Sitzung zusammenkommen. „Bei der Parlamentssitzung werden der Parlamentssprecher und der Senatssprecher gewählt, woraufhin ein Verfahren zur Ernennung eines neuen Premierministers folgt. Der NCPO wird offiziell zurücktreten, wenn das neue Kabinett vereidigt ist.“

Die zuletzt gemachte Äußerung Prayuts, dass die Wahlkommission die einzige Autorität sein wird, um zu entscheiden, ob ausländische Beobachter die bevorstehenden Wahlen überwachen können (sollen), begründete er damit, „... dass Thailand seine eigenen internen Probleme lösen müsse, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten, um das Vertrauen der internationale Gemeinschaft in Thailand wiederherzustellen.- Auf die Frage eines Reporters, ob es ein Problem geben würde, wenn internationale Organisationen die Wahl beobachten wollen, antwortete der Premierminister nicht, sondern nickte nur mit dem Kopf.“ (‚Wochenblitz’ v. 18.12.2018)

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Premierminister General Prayut Chan-o-Cha auf der Pressekonferenz am 18.12.2018

Zwei Tage später beschloss die Wahlkommission, „... ausländische Beobachter für die im Februar erwarteten nationalen Wahlen zuzulassen. Der Vorsitzende der EC, Ittiporn Boonprakong, sagte, dass die Anwesenheit ausländischer Beobachter während der letzten Wahlen im Jahr 2003 erlaubt gewesen sei.
‚Bei unserem Treffen wurde daher grundsätzlich beschlossen, diese Praxis bei der nationalen Wahl im nächsten Jahr fortzusetzen, da es keinen Grund gibt, die Maßnahme zu ändern. Sie müssten jedoch nach unseren Vorschriften arbeiten und die thailändischen Gesetze respektieren’ sagte der ehemalige Botschafter Ittiporn gegenüber den Reportern.
Da noch kein Wahlgesetz verabschiedet wurde,
(kann, d.V.) ... kein Land offiziell die Beobachtung der Wahlen am 24. Februar beantragen.
Er wies Berichte zurück, dass Außenminister Don Pramudwinai sich dagegen ausgesprochen habe, ausländische Beobachter während der Wahlen ins Land zu lassen. Eine sorgfältige Lektüre der Kommentare von Dons Interview würde ergeben, dass er die Idee unterstütze, sagte Ittiporn.

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Grundsätzlich würden die Länder, die zuvor Beobachter zur Überwachung der Wahlen schickten, eingeladen.“ (Zitate und Bild aus ‚Wochenblitz’ v. 20.12.2018, Quelle: ‚The Nation’)

Es wird um jeden Zentimeter freier Meinungsäußerung und demokratischer Errungenschaften gefightet ... wir sind gespannt, was sich in den kommenden Tagen und Wochen noch ereignet.

In Europa und den anderen christlichen Ländern steht nun das christliche Fest Weihnachten ‚ins Haus’. Wie schon im letzten Monat November beschrieben, hat dieses Fest hier – übrigens anders als die Jahreswende – keine Bedeutung. Trotzdem werden wir drei hier in der Soi Narapiban diese Tradition, wenn auch nur im kleinen Rahmen mit möglichst geringem Aufwand weiterhin bewahren. Aus diesem Grunde begaben sich Rei und ich uns am Freitag den 21. Dezember auf in die ‚City’ von Ban Phue, um ‚einige Kleinigkeiten’ zu besorgen.
Nun ist es nicht so leicht, den Geschmack und die ‚Geschenk-Kultur’ von Jung und Alt zu treffen. Eine Hilfe ist immer, mit ihnen einkaufen zu gehen. Leider kommt Tochter Ice immer erst gegen 16:30 Uhr aus der Schule zurück, so dass mich nur Rei unterstützen konnte.
Am frühen Nachmittag besuchte wir zuerst den Papier- und ‚Krimskrams-Laden’ von Kik’s Schwester. Schon beim Abstellen von Rei’s Motorroller sprang uns von der Straße aus ‚Weihnachten entgegen’ ... einschließlich Kuscheltiere für Klein und Groß – gut bei der nun beginnenden kühleren Jahreszeit (bei heute wieder 32°C).

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