Gegen halb sechs Uhr trafen die ersten großen und kleinen Gäste ein. Rei hatte etwas von zehn bis zwölf Teilnehmern an unserer Weihnachtsfeier gesagt. Es wurden noch sechs Stühle gebracht und ich begann mit dem Kochen – es sollte ja warm auf den Tisch kommen: Bratkartoffeln mit Brat- und Currywurst. Dazu gab es saure Gurken und Rote Beete aus dem Glas (aus ‚D’ importiert) und ein Tomatensalat mit Zwiebeln, Aceto Balsamico und Öl. Rei bereitete parallel einige Thai-Speisen zu.

Wow mit Mutter, Ink und Noi essen Bratwurst mit Nudeln vor der Wohndiele.

Derweil bedienten sich die Erwachsenen – insgesamt waren es dann doch über zwanzig geworden - am ‚warm-kalten’ Buffet. Da die Thai Vieles kalt essen, bereitete es etwas Mühe ihnen zu erklären, dass kalte Bratkartoffeln nicht schmackhaft sind!

Ich musste ihnen auch ein wenig in die Currywurst ‚rein helfen’, da so etwas hier nicht bekannt ist. Ich machte einmal eine ‚Schau-Zubereitung’! Ao ‚meinem Opfer’ musste ich gut zureden: ‚Mako Leu isst so etwas bis zu zwei Mal in der Woche’ ... flunkerte ich ihr vor. Dann brachte sie es übers Herz. Die Currywurst war wohl ganz lecker... aber die Bratkartoffeln mit Zwiebeln waren ihr zu salzig. Salz ‚kennt’ die Thai-Küche so gut wie gar nicht! Auch die eingelegten sauren Gurken fanden nicht so den reißenden Absatz! Dafür wurde bei Reis Thai-Speisen wieder ‚rein gehauen’! Aber am Schluss waren auch die inzwischen kalten Bratkartoffeln, die 40 Bratwürste (mit Curry-Ketchup überzogen) und die Rote Beete gegessen!

Als der SOAN-Schreiber mit seinen Bratkartoffeln fertig war, konnte er sich dem ‚Santa Claus’ widmen.
Der erschien dann auch einige Augenblicke später, mit einem großen Sack auf dem Rücken, vor dem Haus und schwenkte mit laut vernehmbarem: ,Ho, ho, hooo!’ zur Haustür herein.

Tanz mit dem ‚Heiligen’ vor der Wohndiele: Pin, Santa C., Noung und Mon