HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Die Maschine landete fast auf die Minute pünktlich auf dem Suvarnabhumi Airport von Bangkok. Wir besorgten uns erst einmal Geld in der Landeswährung. Danach zum Schalter der Thai Smile (Unternehmen von Thai Airways für Inlandsflüge) und zwei Tickets für den Weiterflug nach Udon Thani am Tag danach erworben.
Wir kamen wieder im Poste 43 Residence im Stadtteil Bang Rak unter, das nicht weit von der Deutschen Botschaft liegt und ein nettes Umfeld mit preisgünstigen Restaurants hat.
Nach dem Einchecken im Hotel ging es gleich um die Ecke in eine ganz einfache Küche, in der ich meinen obligaten Khao Pad (gebratenen Reis mit Huhn) mit Chang Bier erhielt.

Am nächsten Morgen wurde ich gegen halb 9 bei der Deutschen Botschaft vorstellig, um mir meine monatlichen Renteneinkünfte in Thai-Baht umrechnen und beurkunden zu lassen. Diese Berechnungen und die ‚Urkunde’ sind Voraussetzung für die Verlängerung meines Einjahresvisa, die ich in Udon Thani beantragen wollte. Nach einer gewissen Wartezeit – es waren vor mir noch rund zehn Leute im Warteraum – ging es dann schnell vonstatten, sodass wir rechtzeitig per Taxi den Bangkoker Flughafen zum Flug nach Udon Thani um kurz nach 14 h schafften.
Gegen halb 4 landeten wir in der nordöstlichen Provinzhauptstadt und mieteten uns – wie immer – im preisgünstigen @ home at udon unweit des Central Plaza ein.
Am Abend ging es zum leckeren Schmaus ins UD-Town, wo wir einen schmackhaften gedünsteten und auf einem Stövchen brutzelnden Fisch zu uns nahmen. Danach noch ins Swensen's, einer internationalen Eisladenkette mit großer Auswahl und klimatisierten Räumen. Hier sah ich zufällig ein preisgünstiges Angebot: Eis mit Reis. Das hatte ich noch nie gegessen!

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Ein Gedeck für Zwei (mit zwei Gabeln): Vanilleeis, mit Kokosmilch, gegrilltem Reis, leicht gesalzen, und etwas weicherem, leicht violett eingefärbten Reis. Sehr lecker, mit pikantem Gewürz ... nicht so’n Süßkram!

Die Nacht war erholsam, am Morgen ging es zuerst einmal zum Immigration Office, um mich zurückzumelden und eine Verlängerung meines retirement visa um ein weiteres Jahr zu erhalten. Leider hatten wir das Hausbuch von Rei nicht dabei, in dem ich als Mitbewohner eingetragen war, so dass wir uns bei der Amphoe (Bezirksamt) eine Bestätigung holen mussten. Zurück beim Immigration Office unter Vorlage aller Unterlagen einschließlich der Botschaftsbestätigung über meine Renteneinkünfte bekam ich die Visaverlängerung sowie ein multiple re-entry permit (für beliebig viele Wiedereinreisen) zum Preis von knapp 6.000 THB (ca. 150,-€).
Anschließend ging es mit dem Tuktuk zurück ins Zentrum für Lebensmitteleinkäufe in der ‚Farang-Abteilung’ des Central Plaza.

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Ein kleiner Ausschnitt des Fruchtangebots (Dragonfruit, Zitronen und Melonen en masse) von der Rolltreppe des Central Plaza aus

Am frühen Nachmittag holten uns dann – wie verabredet – Rei’s Freundin Laht (die sie ‚sister’ nennt) zusammen mit Rei’s Tochter Ice in ihrem Pickup vor dem Central Plaza ab. Wir holten unser Gepäck aus dem Hotel ab, wo wir es deponiert hatten, und traten mit den Einkäufen die letzte Etappe unserer fast einwöchigen Anreise an: die 65 Kilometer Straße von Udon Thani in die kleine Kreisstadt Ban Phue.

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