HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Südostasiatische Notizen 17
vom 01.09. bis 30.09.2015
Ban Phue 30.09.2015

Meine Rückkehr nach Thailand und Ban Phue am 06. August gestaltete sich anders, als ich mir gedacht und erwünscht hatte.
Nach der Landung auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi (sprich: suwannabhum) in Bangkok und längerem Anstehen an der Passkontrolle ...

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....gab mir der ‚wachhabende’ Grenzbeamte den Hinweis, dass mein Visum abgelaufen sei?!! Er rief eine (sehr attraktive) Kollegin, die mich an den ‚Diplomatenschalter’ expedierte, ein Foto von mir ‚schoss’ und mir dann erklärte, dass ich nicht mit meinem, wie ich glaubte, noch bis 27.11.2015 gültigen Visum einreisen könnte.
Der ‚Verlängerungsstempel’, den ich im November letzten Jahres auf der Rückkehr von einer Reise nach Laos bei meiner Wiedereinreise nach Thailand in Nong Khai in meinem Pass erhielt, wies unleserliche, mit dem Kugelschreiber gekrakelte ‚Hieroglyphen’ auf. Diese besagten, dass die Verlängerung kein ‚Multiple-Entrance’ beinhaltet, was bedeutet, bei einer Ausreise ist das Visum vorzeitig abgelaufen!!
Kurzum, ich erhielt von der Dame an der Passkontrolle in Bangkok nur ein Touristenvisum für 30 Tage und ich sollte mich beim Immigration-Office in Udon Thani melden.
Das tat ich dann auch einen Tag nach meiner Ankunft. Inzwischen ist der Antrag auf Verlängerung des 1-Jahres-Visums nach zwei Wochen ‚Rennerei’ (besser ‚Fliegerei’ nach Bangkok – ich musste mein monatliches Einkommen von der Deutschen Botschaft in Bangkok in ein entsprechendes thailändisches Formular übertragen lassen) auf den Weg gebracht, und ich konnte nun auf die Bestätigung meines Aufenthaltsrechts im Königreich für ein weiteres Jahr hoffen?!
Nach diesen unvorhergesehenen Schwierigkeiten war ich froh, wieder in Ban Phue angelangt zu sein.

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Abendstimmung und Sonnenuntergang in der Naraphiban Soi 4 in Ban Phue

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Während meines Deutschlandaufenthalts hatte sich hier einiges getan. Eine Woche vor meiner Rückkehr hatte mich Rei in Bremen angerufen um mitzuteilen, dass Wasser durch die Fugen der Bodenfliesen in der Küche, in der Wohndiele (Atelier und Wohnzimmer) sowie in Ice’s Zimmer und im Gästezimmer eingedrungen wäre. Wir hatten zwar vor meiner Abreise Sandsäcke bereitgestellt, um möglichen Überschwemmungen der Wohnung durch Regenwasser von der Terrasse und den ‚Garten’ vorzubeugen, aber Wassereintritt innerhalb des Hauses durch den Boden? – darauf waren wir nicht gefasst!! Doch Rei hatte bis zu meiner Ankunft bereits alles wieder trocken gelegt. Außerdem stellte der Vermieter noch eine Elektro-Wasserpumpe zur Verfügung, um den Grundwasserspiegel und den Pegel in den immer wieder volllaufenden beiden Sickergruben hinter dem Haus absenken zu können.

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Links: Blick aus der Küchentür hinterm Haus: Rei unterhält sich mit dem Vermieter über die entstandenen Schäden und die Installation der Wasserpumpe; rechts: die gegen Regen abgeschirmte Pumpe für die Absenkung des Pegels in den Sickergruben

Der Nebeneffekt des nun immer wieder heftig einsetzenden Regens ist das prächtige Gedeihen der Pflanzen hinter unserem Haus in der Naraphiban Soi:

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Bald können wir die von Rei vor der Grundstücksmauer gezogenen Auberginen (links) und Papayas (rechts) ernten.

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