HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Loei hat etwa 35 Tausend Einwohner und ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz. Das Städtchen liegt eingebettet in eine satte grüne Hügellandschaft, die gen Westen und Nordwesten immer weiter ansteigt. Die Saftigkeit der Landschaft, die Hügel und Berge, das Grün erinnert eher an Nordthailand als an den Isaan. Die Gegend um Loei bis zu 80 Km westwärts soll bekannt sein für seinen Wein. Der ‚Chateau de Loei’ wird hier gezogen und gekeltert.

Als ich vor sechs Jahren hier auf meiner ersten Mekongtour Station machte, war abends leider in dem kleinen einfachen Restaurant um die Ecke meines Hotels kein Wein mehr aufzutreiben.

Laut Reiseführer gibt es bis auf einige Tempel (auch einen chinesischen) nichts Besonderes zu sehen. Im Februar feiert der Ort die Cotton Blossom Fair mit einem Umzug von Baumwollblüten geschmückten Wagen, einem Markt und der Kür einer „Miss Cotton Blossom Fair“. Jetzt hatten wir Ende August und meine Erinnerungen an Loei – mäßiges Hotel, fehlender Wein – waren nicht so positiv, so dass wir die erste Abbiegung Richtung Phu Ruea und Dan Sai nahmen.

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Bergland um Loei, das anmutet wie Mittelgebirge in der Heimat!

Wir hatten uns vor der Abfahrt einen Stausee in den Bergen nordwestlich von Loei als erstes Ziel ausgeguckt. Auf Thai heißt der Stausee „Huai Nam Man Ton Bon Reservoir“. Heinz hatte diesen Stausee in sein Navi eingegeben und nach wenigen Kilometern westlich von Loei (Straße 203) ging’s von der Hauptstraße nordwärts eine hügelige schmale Straße hinauf, die uns in eine saftig grüne Landschaft, mit Reisfeldern, Bananenhainen und Kautschukbaumplantagen führte.

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Eine schmale, aber immerhin asphaltierte Straße führt – laut der zarten Frauenstimme des englischsprachigen Navi – hinauf zum Stausee

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