In ihrer Begleitung befand sich eine – auch den anderen im Dorfe – nicht bekannte Nonne japanischer Herkunft und zwei Mönche, von denen später Rei ein Buch geschenkt bekam.

Die Verköstigung der hohen Geistlichkeit, die auf dem Boden sitzend sich an den mitgebrachten Fleisch-, Fisch-, Reis- und Früchtespeisen labten, umrahmt von der „Gemeinde“, die ihnen dabei zusah, war für mich schon ein befremdlicher Anblick. Es ist verständlich vor dem oben erwähnten Hintergrund des tham buun; alle erfreuten sich daran „Gutes zu tun“!

Ein mir namentlich nicht bekannter Mönch isst eine Mangkhut-Frucht.

Anschließend wurden die Anwesenden durch den Mönch Phra Chartsal Yingyen gesegnet und die buddhistische Gemeinde antwortete im „Zwiegespräch” (gesungen und in der „Mönchssprache“ Pali vorgetragen).

Das an die Gemeinde verteilte Buch (Bucheinband) von Phra Chartsak Yengyuen.

Mae Chi Manora und Tiu scharten dann alle Anwesenden um ein Sofa, auf dem Mae Chi (aufgrund Ihrer Gelenkprobleme) Platz nahm. Auch ich, der Farang, durfte als einziger auf einem ihr gegenüberstehenden Sessel Platz nehmen (wohl aus Nachsicht mit den Gelenk- und Sehnenproblemen vieler Westler).

Mae Chi Manora und ihre ehemalige Novizin Tiu (rechts) im elterlichen großen Wohnzimmer bei der Zeremonie

Nach einleitender Ansprache und einigen persönlichen Worten von Mae Chi und Tiu begab sich nun die buddhistische Gemeinde in den Bereich der überdachten Küche und einer Art Veranda, um ihrerseits nun von den mitgebrachten Speisen zu probieren. Auch die mitgereisten Begleitpersonen: ein etwas beleibterer Thai, des Englischen mächtig und in meinem Alter, der Mann für die Medien, Fahrer und Organisator der Touren sowie eine etwas zurechtgemachte „Public-relation“-Dame und eine nette Bekannte der Mönche, die als weitere Fahrerin und Gastgeberin der Mönche auf dem Rückweg über Udon Thani fungieren wird.