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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Auf dem Weg zurück zum Dorfkern passierten wir auch den Platz, auf dem der neue That zu Ehren des vor eineinviertel Jahren verstorbenen Mönchs Phra Noi (Suria) errichtet wird und der sehr flott seiner Vollendung entgegen geht. Der That dient als Andachts- und Opferstätte und wird später auch die sterblichen Überreste des Verstorbenen aufnehmen.
Zwei Tage nach dieser Trauerfeier und nach einer etwas beschaulicheren Phase in Ban Phue und seiner unmittelbaren Umgebung fuhren Hermann und ich zum 12 Kilometer entfernten Phu Phrabat Historical Park.
Unser großer Rundgang durch die ehemals buddhistische Einsiedelei und Zufluchtsstätte führte uns auch zu der 160 Meter hohen Erhebung am nordwestlichen Rand des Naturparks. Danach bewegten wir uns wieder hinunter zu den großen Felsüberhängen mit den Felsmalereien.
Immer wieder interessant ist für mich zu erleben, wie meine unterschiedlichen Begleiter mit dem Gesehenen und Erlebten auf jeweils ihre Weise umgehen.
Links: Inzwischen ist der Weg besser ausgebaut und auch für ‚Fußkranke’(, zu denen ich aber Hermann keineswegs zähle,) leicht zu bewältigen;
rechts: wir wissen nicht ob der Mann auf dem Foto versucht, das ‚Massiv’ zu halten... oder gar mit diesem werfen will??!!
Am Abend dieses vierten Januars machte ich mich alleine noch einmal auf nach Ban Poon, um Rei’s Nichte Jim anlässlich des Todes ihres Vaters Muen mein Beileid auszudrücken.
Es war der fünfte Tag der Trauer und der dritte Tag nach der Einäscherung.
Ich hatte es vergessen ... es war der Tag bereits zurückkehrender Freude – der Abend der Molam-Musik und des Tanzes!
In diesem Fall waren die Feier und der Aufwand nicht so gewaltig wie anlässlich des Todes von Rei’s Mutter vor über zehn Monaten. Es wurde ‚nur’ laute Musik ,vom Band’ und keine Live-Musik dargeboten. Bereits an der Dorfstraße wurde ich von tanzenden Verwandten und Freunden des Dorfes begrüßt.
Links: Empfang durch ,wild’ Tanzende; rechts: Dream – die Tochter der Verwandten Wat – fremdelt etwas beim Anblick des lange nicht mehr gesichteten fotografierenden Farang.
Erst später fand ich Jim, die mir ihren neuen Freund Laogen L. aus Norwegen vorstellte. Somit war der innigste Wunsch der Mutter von Jim, dass ihre Tochter auch einen ‚Farang’ zum Freund – oder besser zum Gemahl – haben möge, auf dem Weg erfüllt zu werden?!
Der Familienvorstand, der Vater von Wat und Enkeltochter Dream machten dann auch bei Tisch die entsprechenden kreisförmigen Gesten hinweg über die miteinander verwandten Familien, den neuen Farang aus Norwegen, Rei und meine Wenigkeit eingeschlossen, mit dem Ausruf: khroob khrua (Familie)! Der ‚Neue’ war aufgenommen?!! ... die ‚Familie’ erweitert und wirtschaftlich mehr abgesichert.
Die Feier währte dann – wie ich später vernahm – noch bis spät in die Nacht!