Südostasiatische Notizen 9
vom 01.01. bis 30.01.2015
Ban Phue 30.01.2015

Der Jahreswechsel und ein großer Teil des Januars waren geprägt durch mehrere kleine Feiern zu verschiedenen Anlässen sowie Fahrten in die Umgebung und in den Norden des Königreiches.
Um den Jahreswechsel, genauer am 31. Dezember, machten Rei und ich uns mit dem Pickup auf den Weg in südöstliche Richtung nach Nakhon Phanom. Diese kleine beschauliche Stadt am Mekong besuchte ich bereits vor gut sechs Jahren auf meiner Fahrt entlang des Mekong.
Das Stadtbild ist geprägt durch vietnamesische und chinesische Einflüsse.

Straßenszene in der Fueng Nakhon Road (am 02.11. 2008 abends)

Die Promenade am Mekong, die vor Jahren angelegt wurde, eröffnet Blicke auf die auffällig geformten Berge auf der laotischen Seite.

Insgesamt machte das Städtchen vor sechs Jahren einen sehr stimmig entspannten Eindruck, mit vielen liebevollen Details (...anders, als in manchen Teilen des z.T. etwas ‚bräsigen’ Isaan!).

Wir machten uns also am späten Vormittag des letzten Tages im Jahr 2014 auf den Weg in diesen 300 Kilometer entfernten Ort.

Die Landschaft im Südosten des Isaan unterscheidet sich doch etwas vom Norden der Region: die abgeernteten Reisfelder und die vertrockneten Gräser tauchen die Landschaft in herbstliche, ja fast winterliche Farben. Die Böden sind relativ sandig und lassen bei entsprechenden Niederschlägen Reisanbau und – in Mekongnähe – den Anbau von Gemüse zu.

Abgeerntete Reisfelder und vertrocknete Graslandschaft westlich von Nakhon Phanom. Bei der weiteren ‚Gestaltung’ und Nutzung ...

... wird durch mehr oder weniger gezielte Brandrodung nachgeholfen.