Einige der wartenden LKW-Fahrer haben sich Hängematten mitgebracht und diese zwischen die Reihen von LKW zu LKW gespannt.

Warten mussten dieses Jahr auch einige Kinder im Bekanntenkreis, obwohl es so etwas wie den Weihnachtsmann, Santa Claus oder gar ‚das Christkind’ hier im buddhistischen Thailand ja eigentlich nicht gibt?!
Schon vor Tagen wurde von den Sprachschülerinnen- und -schülern, die in einem Nebenraum der ‚Ban Somboon Bakery and Coffee’ die englische Sprache erlernen, ein Kunststofftannenbaum ‚prächtig’ geschmückt!

Auch in unserem neuen Haus in der Narapiban Soi 4 wurde in diesem Jahr mangels eines Naturtannenbaums ein Plastikexemplar aus chinesischer Produktion incl. ‚Blinklichtbeleuchtung’ aufgestellt und geschmückt.
Aber alle Vorbereitungen für den ‚Heiligen Abend’ und eine ‚kleine’ Feier am Vierundzwanzigsten wurden zunichtegemacht durch die seit Tagen weiterhin andauernden Reparaturen an der defekten Toilette. Ein unheimlicher Gestank breitete sich im ganzen Hause aus!

Am 23. Dez. sah die Toilette noch so aus!

Ich hatte am 23. noch einige Besorgungen in Udon zu machen und vor dem Hintergrund der nicht funktionierenden Toilette und nicht zu nutzenden warmen Dusche ersuchte ich für eine Nacht um ‚Asyl’ bei Heinz und Liw.
Am Nachmittag des Vierundzwanzigsten kam ich wieder zurück mit einigen Spezialitäten zum Fest (Bratwurst, Senf, Ketchup, Currypulver, Sauren Gurken, Roter Beete, einem Sack Kartoffeln und einigen Alkoholika: ich wollte auf der noch bevorstehenden Weihnachtsfeier einiges Deutsches zubereiten).
Khun Tip, der ‚Carpenter’ (eigentlich auch Reisbauer – er war aber auch schon ‚auf Montage’ in Singapur), hatte ein neues PVC-Rohr eingesetzt, alles wieder zugeschüttet, verdichtet und die richtigen Fliesen verlegt, die jetzt nur noch abbinden mussten.