HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Eine weitere Sektion dieser interessanten Schau verdeutlicht durch teilweise lebensgroße Dioramen in anschaulicher Weise die Lebensumstände vor 5-7000 Jahren. Veranschaulicht werden die damalige Produktion der Keramiken und das Gießen von Bronze zur Herstellung von Gerätschaften, Schmuck und Waffen. Auch die ‚verlorene Form’ (ein Wachsausschmelzverfahren, dessen sich noch heute Bildhauer bei der Erstellung von Formen zur Erstellung von Bronzen bedienen) fand in der Ban Chiang Kultur bereits Anwendung.

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In weiteren Ausstellungsräumen wird über die Verbreitung der Ban Chiang Kultur und über Ban Chiang als UNESCO-Weltkulturerbe berichtet. Die Klausel der UNESCO-Richtlinien (111) macht die Besonderheit der Funde deutlich:
„... ein einzigartiges oder zumindest außergewöhnliches Zeugnis von einer kulturellen Tradition oder einer bestehenden oder untergegangenen Kultur …“
Ich werde am Schluss meiner Ausführungen dieser zwölften Notizen, wenn es um den Phu Pra Bat Historical Park geht, noch einmal auf diese Klausel zurückkommen.

Bei unserem Besuch am 19. Februar suchten Claudia und ich auch diverse Läden an der Straße gegenüber dem Museum auf, die Keramiken im ‚Ban Chiang-Stil’ anbieten. Dabei lernten wir den Keramiker Chatri kennen.

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Ich zeigte ihm eine Fotografie einer Keramik und bat ihn, davon zwei Repliken verschiedener Größe zu fertigen.
Anfang April, bei einem weiteren Besuch in Ban Chiang, konnte ich dann die Bestellung entgegen nehmen.

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Nun zieren zwei schöne Keramiken die Wohndiele im Haus in Ban Phue. Es war gleichzeitig ein Geschenk von Claudia an Rei.

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